Die Aarplan-Architekten haben sich dem „nachhaltigen“ Bauen verpflichtet. Mit dem von ihnen ge-pflegten Baustil verfolgen sie die Ziele, möglichst wenig Energie und Raum zu verbrauchen und die Umwelt zu schonen. Gleichzeitig soll den Bewohnerinnen und Bewohnern ein möglichst hohes Mass an individueller Entfaltung geboten werden. Das Potenzial der Sonnenenergie werde maximal ausgeschöpft, so Rolf Schoch, indem die Häuser mittels passiver Nutzung der Sonneneinstrahlung geheizt und das Warmwasser mit Sonnenkollektoren erzeugt würde. Bei dieser Nutzung der Sonnenenergie sei der Wirkungsgrad höher als beim Einsatz von Photovoltaikanlagen zur Stromproduktion. Wegen des hier zur Anwendung gelangten Systems der Raumbeheizung und dank der Solarbautechnik könne auf ein konventionelles Heizsystem verzichtet werden. Die Kosten für den gesamten Energieverbrauch für Warmwasser, Heizung und Lüftung beliefen sich pro Jahr und Wohneinheit auf nur rund 100 Franken.
Weiter führte Schoch aus, wie sich mit der verdichteten Bauweise, wie sie in Riedholz zur Anwen-dung gekommen sei, die anhaltende Zersiedelung unserer Landschaft aufhalten liesse. Immerhin seien auf dem Areal der Siedlung Bodenrain statt der üblichen 7 Einfamilienhäuser 28 Wohnein-heiten errichtet worden.
Zum Abschluss der Führung und des interessanten Vortrages genossen die Freisinnigen einen Apéro, der von Michel Aebi, Inhaber der Firma Creaplant, Gerlafingen, offeriert wurde.