Am 19. Mai stimmen Solothurnerinnen und Solothurner über die Steuervorlagen von Bund und Kanton ab. Die Anpassung der Unternehmensbesteuerung ist notwendig.
Wenn Kantonsrätin Nadine Vögeli in ihrem Leserbrief meint, dass man die Steuervorlage ablehnen soll, damit bei einem zweiten Anlauf eine verträglichere Version zustande kommt, täuscht sie sich gewaltig. So wie sich die ganze Linke (SP, Grüne und EVP) im Kanton Solothurn schon seit Monaten täuscht. Oder ist es vielleicht einfach Wahlkampfstrategie, um bei einem Nein zur Steuervorlage viel Rückenwind für die kommenden National- und Ständeratswahlen im Herbst zu bekommen?
Der Kanton Solothurn gerät wirtschaftlich ins Hintertreffen. Dies zeigt sich etwa am Ressourcenindex des Bundes, mit dem die Finanzkraft der Kantone zur Festlegung des Finanzausgleichs berechnet wird.