In der Kommunalpolitik muss man liefern. Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sind dafür verantwortlich, dass der Schulbetrieb läuft, die Strassen und Werkleitungen in Schuss sind, die Gemeindefinanzen stabil bleiben und die Vereine möglichst gute Rahmenbedingungen vorfinden. Es braucht ein Gespür für die Anliegen der Bevölkerung. Diese Fülle an Aufgaben traut man offenbar den Freisinnigen am meisten zu, wie die Ergebnisse der diesjährigen kommunalen Erneuerungswahlen zeigen.
Im ganzen Kanton sind 694 Ämter in den Gemeinderäten und 30 Sitze im Oltner Gemeindeparlament zu besetzen. Über 200 davon gehen an die FDP. Sie ist damit die stärkste Kraft in der Kommunalpolitik. «In den Gemeinden ist die lösungsorientierte Politik der Freisinnigen besonders gefragt», sagt Sabrina Weisskopf. «Und das erstaunt nicht. Denn im Dorf braucht es keine Parteiideologie – sondern pragmatische Ansätze.»
In einzelnen Gemeinden ist das Rennen rund ums Gemeindepräsidium noch offen: In - Dulliken, Egerkingen, Grenchen, Gunzgen, Kestenholz, Recherswil und Solothurn gibt es Kampfwahlen mit FDP-Beteiligung. Bereits vor dem Entscheidungstag zeichnet sich ab, dass die FDP fast die Hälfte der Präsidien besetzen wird. Neu kommt beispielsweise Subingen dazu: Die Kandidatur von FDP-Kantonsrat Michael Kummli wurde breit unterstützt, so dass gar keine Wahlen stattfinden mussten. «Die Besetzung der Gemeindepräsidien zeigt: Wir haben hervorragende Persönlichkeiten in unserer Partei, die Verantwortung übernehmen und einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit für das Gemeinwohl einsetzen, sagt Sabrina Weisskopf.
Die Kandidierenden der FDP konnten auch in den Gerichtswahlen überzeugen. Alle von der FDP portierten Kandidatinnen und Kandidaten für die Amtsgerichtspräsidien und Amtsgerichte wurden frisch ins Amt gewählt oder in ihrem Amt bestätigt. Die Wahlen auf kommunaler und Amteiebene zeigen damit deutlich auf, dass der Freisinn eine wichtige Stütze unserer Gemeinden und unserer Demokratie ist.