Es war faszinierend, Zeuge ihres Referats zu werden, dass sie mit viel Lebensfreude und Energie vortrug. Als erstes bedankte sie sich bei den Mitgliedern des Club FDP 2000 für ihre nicht selbstverständliche finanzielle und ideelle Unterstützung. Ohne die grosszügige Unterstützung der Clubmitglieder ist es für eine Partei schwierig, über die Runden zu kommen. Sie bilden die Basis für den Erfolg – obschon dieser nie garantiert werden kann. Unbestrittenermassen musste die Solothurner FDP mit dem Verlust eines der beiden Regierungsratsmandate in diesem Jahr einen herben Rückschlag hinnehmen. Charmant brachte Petra Gössi den Solothurnern ein Trösterli aus dem Kanton Schwyz mit. Vor Jahren verlor die FDP im Kanton Schwyz ihren einzigen Nationalratssitz. Mit viel Mut, Engagement und Willen konnten die Freisinnigen das Mandat mit ihr 2011 wieder zurückerobern. Angesteckt vom Optimismus der hervorragenden Referentin entgegnete der anwesende Parteipräsident der FDP Kanton Solothurn, Stefan Nünlist, dass man hier nicht acht Jahre brauchen werde, um den Sitz zurückzugewinnen. Mit diesen klaren Worten machte der kreative, neue Kopf der FDP klar, dass er noch einiges im Köcher versteckt hält.
Der Präsident des Clubs FDP 2000, Werner Meier, hielt Rückschau auf das vergangene Jahr und erwähnte dabei die beiden Parlamentariergespräche und die Firmenbesichtigung der Bandfabrik AG in Breitenbach. Mit Freude uns Stolz durfte Werner Meier einen Check über 35'000 Franken zu Handen der Kantonalpartei überreichen. Der Sponsorenclub ist gesund; der Mitgliederbestand ist leicht wachsend. Das anschliessende Abendessen im Hotel Roter Turm in Solothurn mundete dank dieser guten Neuigkeiten schliesslich umso mehr.
Auf die Fragen der Club-Mitglieder antwortete Petra Gössi in gewohnter Klarheit. Hanspeter Stebler, Nunningen erkundigte sich nach dem Ankündigungsverfahren bei einem Rücktritt eines Bundesrates. Dies sei die rein persönliche Angelegenheit der Bundesräte, nahm Gössi möglichen strategischen Gedankenspielen den Wind aus den Segeln. Selbst bei einem sich abzeichnenden Ausgang sehe die Realität wieder ganz anders aus. Rosmarie Süsstrunk hielt ihren Eindruck fest, dass die Zusammenarbeit zwischen FDP und SVP besser sei als auch schon. Darauf meinte Petra Gössi, dass das Eingehen von Allianzen je nach Sachfrage entschieden werden müsse. Nach der angeregten Diskussionsrunde stand Gössi noch für das eine oder andere Selfie zur Verfügung, bevor die zufriedenen Sponsoren ihren Heimweg antraten.